Von November bis Februar werden die Rohre aus den Wäldern geerntet und in einem speziellen Bereich gestapelt. Dort verbleiben sie etwa 3-4 Monate, während dieser Zeit reduzieren das Wetter, die Sonne und der Wind den Feuchtigkeitsgehalt der Rohre von 50 % auf 15 %, trocknen sie aus und lassen alle Blätter abfallen. Im Juni werden die nun trockenen Rohre mit einer Spezialmaschine zerkleinert. Die Rohre werden in kleine Stücke reduziert, die eine Größe von einem halben Zentimeter bis 2-3 Zentimeter haben. Nach dieser ersten Verarbeitung erfolgt ein Mahlprozess, der die groben Späne einheitlich macht, mit Stücken von etwa 4-5 mm Länge. Anschließend erfolgt die Mikronisierung, ein weiterer Mahlprozess, der alles zu einem Pulver mit einer Dicke von 0,1 mm reduziert. Dieses Pulver wird dann mit Polyurethan (PU) gemischt und auf einen reißfesten Baumwollstoff aufgetragen. Der Stoff wird dann erhitzt, um ein wetterbeständiges, haltbares Material zu erzeugen. Schließlich wird der Stoff geprägt, um verschiedene Oberflächenstrukturen zu schaffen.